Tino bringt den Sommer ins Büro

Hallo zusammen,

Ich bin ein Schreibtischhengst … äh … Hund!

Mein Name ist Tino Sommerbär. Ich bin ein bald 3 Jahre alter, sehr verspielter und viel zu groß gewachsener Toypudel aus Bad Aibling. Seit ich 8 Wochen alt bin, wohne ich bei meinem Frauchen in München. Da Frauchen tagsüber Geld für Fressen und Spielzeug verdienen muss, bin ich während dieser Zeit bei ihren Eltern, meiner Oma und Opa. Obwohl ich gerade mit Opa immer ganz tolle Sachen unternehme, wollte ich mir doch mal anschauen, was Frauchen den ganzen Tag so ohne mich macht.

Also hab ich beschlossen, sie in der Arbeit zu besuchen. Und was soll ich Euch sagen, die kannten mich alle schon. Anscheinend zeigt Frauchen regelmäßig Fotos von mir her und eine Kollegin liest mich sogar auf Facebook. Als ich ins Büro kam, hab ich sofort Frauchens Platz erschnüffelt. Sie verbringt dort eindeutig zu viel Zeit! Der Platz gegenüber war zwar an dem Tag leer, aber trotzdem konnte ich Frauchens Lieblingskollegin riechen. Die einzige, die mich schon mal daheim besucht hat. Und dann ging´s los! Alle kamen sie auf mich zugestürmt und riefen mit dieser hohen Stimme die ich bei den Zweibeinern nur zu gut kenne: ist der süß, und weich, und fluffig und klein und lieb….

 

Aufgemerkt!

Ich brauche nicht extra erwähnen, dass Frauchen in ihrem Team nur Kolleginnen hat?! Der einzige Mann nämlich, dem ich auf dem Gang begegnet bin, lächelte mich nur kurz an und meinte „Du bist ja ein ganz Hübscher“. Und das mit ganz normaler Stimme. Wie wir Männer halt so sind. Nachdem ich genug Streicheleinheiten bekommen hatte, bin ich auf Entdeckungskurs gegangen. Die Büros sind alle mit Durchgangstür, also konnte ich ungehindert alle 4 Räume beschnüffeln.

Wenn ich ehrlich bin, wurde das aber ganz schnell langweilig. Irgendwie sah jedes Büro gleich aus. Nachdem sich die erste Aufregung (bei mir und den Kolleginnen) etwas gelegt hatte, hab ich mich ganz brav zu Frauchens Füßen gelegt und ein bisschen geschlafen. So ein Arbeitstag ist auch für Hunde ganz schön anstrengend!

Einen aufregenden Moment gab es dann noch, als Frauchen einfach ohne mich auf die Toilette gegangen ist. Ihre Kolleginnen haben zwar versucht mich abzulenken, aber so als kluger Hund, hab ich mich vor die Bürotür gesetzt und ein bisschen gejault. Frauchen sollte schon merken, dass sich mich hier nicht einfach alleine lassen kann.

Von einer Tür zur nächsten…

Auch wenn dieser Tag für mich sehr spannend war, ein richtiger Bürohund werde ich wohl nie werden. Frauchen sagt immer ich hab Hummeln im Hintern… und genauso ist es auch. Für mich gibt es nichts Schöneres als mit meinen Hundefreunden zu toben.Die Kolleginnen waren sich aber alle einig. Irgendwann muss ich mal wieder vorbei schauen und ich denke das werde ich auch machen.

Frauchen hat mir daheim nämlich erzählt, dass ihre Kolleginnen normalerweise nicht den ganzen Tag mit einem Lächeln auf den Lippen durchs Büro laufen. Das war wohl nur wegen mir. Und für gute Laune sorge ich doch immer wieder gern.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass bei Frauchen in der Arbeit eigentlich keine Hunde erlaubt sind. Umso mehr freue ich mich, dass ich dort trotzdem zu Besuch sein durfte.

Mit freundlichen Grüßen *

Tino Sommerbär

*Das hab ich heute im Büro so gelernt 😉

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  • Tino Sommerbär

    Danke <3
    Liebe Grüße zurück.

  • Tino Sommerbär

    Danke.
    Der Parteiverkehr würde sich über tierische Gesellschaft vielleicht sogar freuen.
    Aber allein die Fahrzeit ist schon heftig bei Dir. Für mich wäre das nichts. Ich jaule irgendwann im Auto.

  • Tino Sommerbär

    Danke.
    Ich bin auch noch sehr traurig wegen unserem Freund Cooper.

  • Jennifer Petric

    Hallo lieber Tino.. Uiih da erlebst du viel. Schön das Frauchen dich manchmal mit zur Arbeit nehmen kann ..Wir freuen uns schon auf neue aufregende Abenteuer von dir ..sei ganz lieb gegrüßt von deiner Fellnasenbande Lucy , Olli und Leonie !!

  • http://eumel59.de eumel

    Da hat Tino Bürobär aber einen schönen Artikel über Frauchens Büro geschrieben! MAcht Spaß, ihn zu lesen.
    Habe auch schon mal überlegt, die Peggy mitzunehmen. Aber fast 3 Stunden Autofahrt plus 9 Stunden Büro ist dann doch bissl viel. Vor allem muss ich davon ausgehen, wenn ich Peggy dabei habe, komme ich nicht so recht zum arbeiten. Und da ich ja Parteiverkehr habe, ist das sicher nicht so gerne gesehen; auch wenn der Chef theoretisch sicher nix dagegen hätte.

  • Frauchenvonblue

    Ach Tino, du bist sooooo süss! Und wie schön, dass du nun weisst, wo dein Frauchen das Geld für die Leckerli verdient. Du hast das so wunderschön beschrieben, ich hab mehrmals geschmunzelt, obwohl ich noch so traurig bin wegen Cooper….