Hundewandern macht Spaß! Also mir zumindest. Es ist zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden, der ich am liebsten täglich nachgehen würde.
Warum Hundewandern so toll ist
Hundewandern hält mich und meinen Hund fit. Wir sind den ganzen Tag draußen, bewegen uns viel und haben Spaß. Außerdem ist es ein vergleichweise günstiges Hobby das man quasi überall ausüben kann. Schuhe an, Rucksack auf, und los geht es auf Erkundungstour! Paul tut es richtig gut wenn er raus kommt. Er ist dann sehr ausgeglichen, schäft gut und hat seine wahre Freude daran neue Strecken für sich zu entdecken. Der Alltagstrott und die wenigen Gassistrecken in der Stadt langweilen ihn meistens sehr schnell. Dann wird er langsam und träge, aber sobald er merkt wir schlagen eine neue Ricchtung ein, ist er Feuer unf Flamme. Dann wackelt die Rute und er geht strammen Schrittes, mit seiner Nase auf dem Boden, voran. Daher suche ich nach Möglichkeit Rundwanderwege für uns aus, damit der Hund auf dem Rückweg nicht so tun muss als wäre er schon 18.
Hundewandern am Achensee
Der Achensee ist für Leute die im süddeutschen Raum wohnen, oder die in Oberbayern oder Österreich Urlaub machen, ein schönes und strategisch gut gelegenes Ausflugsziel. Nicht nur im Winter kann man dort super Skifahren, auch im Sommer und Herbst gibt es die Möglichkeit viele tolle Wanderwege zu entdecken. Von Lenggries oder Bad Tölz aus ist man sehr schnell ich Achenkirch. Kleiner Tipp: Mit möglichst leerem Tank dort ankommen und die österreichischen Benzinpreise ausnutzen!
Hundewandern von Achenkirch nach Pertisau
Das Wochenende vom 18./19. Oktober haben Pauli, Matze und ich voll ausgekostet. Es war das letzte schöne Spätsommer-/Herbstwochende in diesem Jahr. Bei absolutem Kaiserwetter haben wir uns am Sonntag von Bernried am Starnberger See Richtung Achenkirch begeben, mit dem Ziel eine Runde um den Achensee zu laufen. Geschafft haben wir es nicht. Dafür hatten wir einfach zu wenig Zeit eingeplant. Wir sind nur bis nach Pertisau gekommen und haben den Rest der Strecke mit dem Bus zurück gelegt. Wenn wir den kompletten See hätten umrunden wollen, dann wäre es sinnvoll gewesen schon früh um halb neun/ neun zu starten. Um gegen 17/18 Uhr zurück in Achenkirch zu sein. Wir hingegen haben das aute erst um halb 11 auf dem Parkplatz abgestellt und sind um 14:20 in Pertisau angekommen. Strecke: Knappe 10 Kilometer.
Da fragt man sich, was wir in den vier Stunden getrieben haben, dass wir nur zehn Kilometer gelaufen sind. Nunja, zum einen ganz viele Pausen um tolle Fotos zu schießen Zum anderen geht die Route zwischen Achenkirch und Pertisau nicht nur geradeaus am Ufer entlang, sondern einen schmalen Steig entlang auf und ab, bei einem Höhenunterschied von 500 Metern. Und wenn dann noch so ein Bombenwetter ist, sind dort auch ziemlich viele Leute unterwegs, die wir alle vorbei gelassen haben, weil ich es auf den Tod nicht ausstehen kann wenn jemand hinter mir läuft. Außerdem haben wir auf der Gaisalm noch eine kurze Pinkelpause eingelegt. Schließlich kann ich es den beiden Jungs nicht so leicht nachmachen und einfach in die Büsche pinkeln. Paul hat natürlich sofort aufgepasst und die Eingangstür zur Hütte hypnotisiert bis ich wieder da war.
Und zu guter Letzt war es natürlich äußerst wichtig, dass wir Paul regelmäßig zu Wasser lassen. Der hat sich so manches mal ganz schöne Böschungen hinunter getürzt. Aber wie heißt es so schön? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. 😉
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