Von Juli 21, 2014

Kollege Hund – Der Hund im Büro – eine gute Idee?

Wahrscheinlich träumen die meisten Hundebesitzer davon ihren Hund mit ins Büro nehmen zu können. Aber ist das wirklich eine gute Idee? Psychologen und medizinischen Studien, sowie Erfahrungsberichten von Unternehmen, die es eingeführt haben, sagen ja.

Für die Hundebesitzer ist es auf jeden Fall eine Entlastung. Sie müssen sich nicht mehr um einen Hundesitter oder eine Hundepension kümmern, den Hund morgens dahin bringen und abends wieder abholen. Neben der Zeitersparnis fördert das auch die Zufriedenheit. Schließlich hat man sich einen Hund ja angeschafft um seine Gegenwart zu genießen, nicht um ihn dauernd irgendwo abzugeben.

Für den Hund ist das auch gut. Hunde sind Rudeltiere. Ihnen ist es ziemlich egal wo sie sich aufhalten, Hauptsache das Rudel bleibt zusammen. Der Hund langweilt sich auch nicht so schnell im Büro. Auch zu Hause schlafen Hunde tagsüber viel oder liegen und beobachten ihre Umgebung.

Und was ist mit den Kollegen? Wenn ein Mitarbeiter wirklich Angst vor Hunden hat oder allergisch auf Hundehaare reagiert, muss der Hund natürlich zu Hause bleiben. Aber in allen anderen Fällen haben sich Hunde als ausgesprochen wohltuend für das Arbeitsklima erwiesen. Selbst Mitarbeiter, die eigentlich keine Hundefans sind, gewöhnen sich recht schnell an den neuen Kollegen Hund und reagieren positiv auf ihn.

Sam hätte in der ganzen Wohnung Platz. Aber unter dem Schreibtisch, in meiner Nähe, ist es eben manchmal am gemütlichsten.

Vorteile des Bürohundes

  • In der Mittagspause mit dem Hund Gassi gehen, statt in der Kantine zu sitzen, fördert die Gesundheit. Anschließend kann man sich wesentlich besser wieder auf die Arbeit konzentrieren. Wetten, dass zumindest bei schönem Wetter, auch der eine oder andere Nicht-Hundebesitzer mitgeht?
  • Hunde bieten Gesprächsstoff. So kommt man viel schneller mit Kollegen ins Gespräch.
  • Hunde bauen Stress ab.  Kurz den Hund zu streicheln entspannt und senkt den Blutdruck.
  • Man kann Hunden Tricks beibringen, wie z. B. einem Kollegen einen Zettel zu bringen. Das sorgt für Spaß und Gelächter.
  • Hunde können zur Teambildung der Mitarbeiter beitragen.

Voraussetzungen für die erfolgreiche Integration von Kollege Hund

  • Der Chef muss einverstanden sein. Einen Rechtsanspruch auf Mitnahme des Hundes zur Arbeit gibt es nicht.
  • Von den Kollegen sollte zumindest niemand ernsthaft dagegen sein. Um Skeptiker zu überzeugen, kann man ja den Hund erst mal ein paar Tage auf Probe mitbringen.
  • Der Hund muss einen Platz haben, an dem er ungestört ist. Notfalls unter dem Schreibtisch des Besitzers. Aber auf jeden Fall in seiner Sichtweite, nicht in einer Abstellkammer oder dem Kopierraum.
  • Der Hund braucht auf jeden Fall einen Wassernapf. Ist er es gewohnt tagsüber gefüttert zu werden, muss auch ein Futternapf und Futter her.
  • Um den Fußboden des Büros zu schützen, besonders wenn der Hund gefüttert wird, ist eine Schutzdecke an dem Hundeplatz sinnvoll. Die gibt es als Schutzdecken für Autositze.
  • Der Hund fühlt sich sicher wohler, wenn er eine Decke, ein Kissen  oder einen Korb hat.
  • Da Hunde sich draußen nun mal schnell dreckig machen, sollte ein Stapel alter Handtücher strategisch günstig platziert werden, damit der Hund nicht das ganze Büro eindreckt.
  • Nimmt der Hundebesitzer an Meetings teil oder hat er Termine außer Haus, muss geklärt werden, wer sich in dieser Zeit um den Hund kümmert.
  • Es sollte auch von vorne herein geklärt werden, ob der Hund Leckerlis bekommen darf.
  • Der Hund muss natürlich schon stubenrein sein.
  • Der Hund darf auch nicht aggressiv sein.
  • Der Hund muss so erzogen sein, dass er nicht jeden anspringt oder bei jedem Telefonklingeln losbellt.
  • Der Hundebesitzer sollte auf jeden Fall eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen.
  • Bringen mehrere Mitarbeiter ihre Hunde mit, müssen die Hunde sich vertragen.

Das sieht zwar nach einer Menge Voraussetzungen aus, ist aber – bis auf die Zustimmung des Chefs und der Kollegen – meist problemlos zu realisieren. Es lohnt sich auf jeden Fall. Seit ich zu Hause arbeite und meinen Hund so ständig um mich herum habe, macht mir die Arbeit wesentlich mehr Spaß und ich reagiere auch gelassener auf Probleme.

Der BVBH setzt sich für die Akzeptanz von Bürohunden ein

 

Auch Google hat den Vorteil von Kollege Hund erkannt. Bei Google sind Hunde im Büro erlaubt, es gibt sogar eine entsprechende Richtlinie (http://investor.google.com/corporate/code-of-conduct.html#toc-dogs)

Autorin: Ann-Bettina Schmitz http://www.abs-textandmore.de

 

Machs gut kleiner Freund!

Es ging nun doch schneller als erwartet, Oscar hat diese Welt am Sonntag, den 20/7/2014 verlassen. Machs gut kleiner Freund, wir vermissen Dich!

Unsere Trauer ist unendlich, unsere Liebe für Dich auch!
Waiting for us in a sunny spot, round the next corner ….
Dein Herrli Rupert, Deine Adoptivhundeschwester Emma und ewig Dein Frauli Manuela ❤❤❤