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Princess Paula

Princess Paula – vom Tierheim in die High-dog-society

Hallo Welt,

darf ich mich vorstellen? Es gibt sich die Ehre: Paula – von Beruf Prinzessin. Na gut, ein Beruf ist das nicht wirklich – mehr eine Berufung. Bis vor zwei Jahren wusste ich auch gar nicht, dass ich das bin. Also, so ganz tief drin wusste ich das wahrscheinlich schon immer, aber es hat ein bisschen gedauert, meine wahre Bestimmung zu entdecken. Meine Vorgeschichte ist, glaub ich, nicht so ruhmreich. Ein halbes Jahr habe ich in Leipzig auf einer Urlaubspflegestelle gesessen. Irgendwie hatte man mich dort vergessen. Diese Pflegestelle zog dann nach Münster um und nahm mich mit. Aber ganz ehrlich, mein Prinzessinenpotential ist da wirklich total übersehen worden und so bin ich im Tierheim gelandet. Angeblich habe ich nach dem Pflegestellenonkel geschnappt. Aber hey, wenn mir einer an’s Futter will… das geht ja nun mal gar nicht! Tja, jetzt saß ich da. Mit all den anderen Vierbeinern und verstand die Welt nicht mehr. Und ganz ehrlich, andere Vierbeiner können so nervend sein! Ich hab da ja lieber meine Ruhe.

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Na, jedenfalls standen nach nicht allzu langer Zeit in dieser Einrichtung, mein jetziger Hofstaat in Form von Frauchen und Herrchen auf’m Hof und fanden mich offenbar ganz süß. Haben sie ja nicht so unrecht, oder? Ich meine, hübsch bin ich ja und lieb gucken kann ich! Da schmelzen Eisberge! Okay, beim Probespaziergang hab ich mich nicht gerade von meiner besten Seite gezeigt. Ich war aber auch nervös! Bin vor gerannt, um zu sehen, ob der Weg frei ist und dann schnell zurück, um zu sehen, ob auch alle mitkommen. Nebenbei mal schnell noch einen der lästigen anderen Vierbeiner in seine Schranken gewiesen und dann wieder vor und zurück und vor und zurück und… und am Ende hab ich mich dann ganz vertrauensvoll an Herrchen ran geschmissen. Ziel erreicht- sie nahmen mich mit!

Seitdem herrsche ich über knappe 1800qm, inkl. meiner Ministerin und Kammerzofe in einem: Frauchen – und einem Minister: Herrchen! Ich hab auch seitdem ein bisschen an meinen Manieren gearbeitet. Aber wirklich nur ein bisschen. Und auch nicht so ganz freiwillig. Aber wenn man sich in der Dog-society bewegen will, muss man wohl doch wissen, wie das geht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Gehabt euch wohl,

Eure Princess Paula

hacke

Kolumnisten unter sich…

Mensch Leute! Soll ich Euch mal was tolles verraten?

Deutschland ist Weltmeister?! Jaja, wir wissen’s! Aber das sind ja keine Neuigkeiten. Nein! Ich, DiDi der Super-Duper-Dackelkolumnist, habe Montag vor einer Woche den großen, den tollen, den wunderbaren Axel Hacke getroffen! Wo? Na in München natürlich! Was??? Ihr glaubt es mir nicht?!! Unerhört, als ob ich hier Märchen erzählen würde… Pfff!

Da habt Ihr es! Das Beweisfoto:

hacke

Der Axel und ich, Kolumnisten unter sich. So wie es sich gehört, haben wir nach seiner Lesung ein Schwätzchen zwischen Profis abgehalten. Doch zuvor hat der gute Axel natürlich eine top Performance hingelegt und dabei passend zur Saison weltmeisterliche Fußballgeschichten vorgelesen: unter anderem auch aus seinem neuen Buch Fußballgefühle.

Nun ja, was soll ich Euch noch sagen? Es war einfach KROOSartig, wie er ältere und NEUERe Werke wunderbar zusammengeSCHÜRRLEt hat. So richtig tief in der Trickkiste hat er geKRAMERt. Beim Axel, ja da wird es einem nie langweilig! Der hat eben HUMMELS unterm Hintern, daran erGÖTZEn sich nicht nur die Damen im Publikum.

Doch bevor ich mich jetzt zu sehr hineinSCHWEINSTEIGERe und die Leser schnaufen “BOA(h)TENG, ist das LAHM!” KLOSE ich für diese Woche und verabschiede mich bis zum nächsten Mal!

Euer DiDi

 

 

 

 

 

Die Bahn kommt…

… aber immer mit Verspätung!

So war es natürlich auch heute wieder, als ich zu einer wichtigen Geschäftsreise nach München eilen musste. Von wegen die Bahn macht mobil, die Bahn ist ne lahme Schnecke! Und eine unbequeme noch dazu. Als kosmopoliter Reisedackel fahre ich selbstverständlich mindestens ICE erster Klasse, aber heute musste ich mich doch tatsächlich mit den billigen Plätzen im Regionalexpress begnügen. Meine schusselige Sekretärin hat vergessen die Reise rechtzeitig zu buchen.

Nun ja, was soll ich sagen? Holzklasse ist gar kein Ausdruck! Klimaanlage ist offenbar ein Fremdwort. Mir ist heiß! Mein Laptop passt nicht auf den Klapptisch, weshalb ich nur mittels eines wackeligen Gepäckturmes in der Lage bin Euch zu berichten. Dies ist jedoch äußerst lebensgefährlich, denn ich könnte jederzeit hinunterfallen und schwer verletzt werden.

Apropos Gepäck: Offenbar geht die Bahn davon aus, dass Reisende höchstens eine Handtasche dabei haben, denn für mehr ist hier kein Platz. Dafür sind diese Schnellmerker von der Bahn mittlerweile auch in NEULAND angekommen, weshalb die jüngeren Zügen, statt der ohnehin immer falsch montierten Gepäckstangen, mit Steckdosen für mobile Elektrogeräte ausgestattet sind. Glückwunsch!

Aber das schlimmste kommt erst noch. Die Preispolitik bei der Deutschen Bahn ist ein seltsames Konstrukt, bei dem selbst die eigenen Mitarbeiter null Durchblick haben. Wenn ein vielbeschäftigter Hund wie ich eine Reise buchen möchte, läuft das ungefähr so ab: Er geht mit seiner Sekretärin oder Assistentin an den Schalter und kauft sich eine Fahrkarte. Nein, anders – Sie kauft sich eine Fahrkarte und je nach dem erhält der Hund auch eine oder eben nicht. Das ist ganz davon abhängig , wer gerade hinter dem Schalter oder am Telefon sitzt.

Grundsätzlich ist es so, dass sich Bahnmitarbeiter mit der Beförderung von haarigen Vierbeinern nur rudimentär auskennen. Laut Äußerungen verschiedener DB-Angestellter dürfen Hunde zwischen Katzen- und Handgepäcksgröße kostenlos fahren. Aber was ist nun Handgepäck? Der Reisekoffer mancher Damen ist größer als mein Labradorkollege Paul. Ist der dann auch Handgepäck? Wenn er sich unter den Fahrgastsitz legt ist er keinesfalls größer als eine Sporttasche.

Auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen pendelnde Bürohunde, denn während die Tippse ganz bequem mit der Zeitfahrkarte fahren darf und sich höchstens ein Mal im Monat am Automaten anstellen muss, haben wir Arbeitstiere den Stress während des Morgens- und Feierabendverkehrs vor jeder Fahrt das Ticket lösen zu müssen.

Auf die Frage welche Strafe wir zu erwarten hätten wenn Kollege Paul oder ich keine Fahrkarte lösen würden, antwortete uns die äußerst zuvorkommende DB-Mitarbeiterin: „Das weiß ich auch nicht, da müssen sie auf einen besonders tierlieben Schaffner hoffen“. Na vielen Dank auch!

In diesem Sinne:

Säng ju for dräwelling wiss Deutsche Bahn!

Euer DiDi

DiDis Dackelkolumne

Wir dürfen Euch heute stolz unser neuestes Mitglied in der THE DOGGY BLOG – Familie präsentieren: DiDi der Kurzhaardackel. Welche neue Funktion er bei uns einnehmen wird, erklärt er Euch am Besten selbst:

Hier noch ein paar Eindrücke von DiDi on the Road: