Vine: treibt Dir Tränen in die Augen …

… erst vor Frust und dann vor Freude. So ergeht es einem, wenn er oder sie blutiger Anfänger ist und keinen blassen Schimmer von dieser App hat. Ich bin jedenfalls gestern schier verzweifelt an dem kleinen Ding, weshalb ich beschlossen habe heute ein „how to“ anzufertigen, für all die armen Seelen denen es unter Umständen genau so besch… ergeht wie es mir ergangen ist.

Was ist Vine?

Der Name Vine ist eine Abkürzung und steht für Video Network, eine App (auch eine Abkürzung) für Mobiltelefone, die es dem Nutzer erlaubt Kurzfilme von maximal sechs Sekunden Länge mit seinem Vine-Netzwerk, sowie auf Twitter und Facebook zu teilen. Im Juni 2012 wurde diese App von zwei – später drei – schlauen Kerlen entwickelt die sie dann im Oktober desselben Jahres an Twitter verkauft haben. 2013 wurde Vine erst für Apple, dann für Android und schließlich für Microsoft Windows veröffentlicht.

Meine Vine-Odyssee

Ich muss gestehen, bis ich die süßen Mini-Clips von Segelhund Kuddel auf Twitter entdeckt hatte war der Vine-Hype komplett an mir vorüber gegangen. Aber so tolle und witzige Aufnahmen brauch ich von meinem Moppel auch. Also Handy ausgepackt und losgelegt: Ich habe mit meinem Android Smartphone den Google-Playstore geöffnet, die Vine-App heruntergeladen und installiert. Nach dem Öffnen habe ich mich mit meinem Twitteraccount angemeldet (keine Angst es geht auch ohne) ein paar Kontakte importiert und mein Profil eingestellt. Soweit, so gut! „Dann kann’s ja los gehen!“, dachte ich mir und suchte ein kleines Video von Paul welches ich hochladen wollte. Nix da hochladen! Das geht bei Vine nicht. Zumindest nicht ohne weiteres, worauf wir hier heute nicht eingehen wollen. Denn dies ist die Depperlanleitung für diejenigen die das doofe Ding nicht mal zum Laufen kriegen.

Was aber geht, ist mit der Vine-App selbst eine Videosequenz aufzunehmen und hochzuladen. Wie das geht, steht leider nirgends. Und so saß ich also, mit meinem Hund im Park unter einem Baum, an einem schattigen Plätzchen und tippte wie wild von einem Symbol zum nächsten und immer wieder auf den Kameraknopf der partout nichts aufnehmen wollte. Da macht die App dem Namen Vine wirklich alle Ehre, denn die angestaute Wut kann einem schon mal die Tränen in die Augen treiben (jaja, weinen im Englischen schreibt man anders und nein ich hab nicht gewhined, aber es ist halt so ein tolles Wortspiel! :-P).

Also liebe Leser, falls Ihr vor lauter Zweifel an Euch im Google-Netz eine Vine-Anleitung gesucht habt und auf diesen Blog gestoßen seid: Ihr seid nicht allein! Es gibt sie, die Menschen die nicht intuitiv wissen wie dieses verflixte Vine funktioniert. Und damit meine ich nicht nur mich! Ich hab das abgefragt, auf Twitter, es gibt noch andere von der Sorte!

Vines aufnehmen und hochladen: So geht’s!

Nun aber genug geschwafelt. Wie Frau (oder Mann) es schafft mit der Android-App ein Video aufzunehmen und hoch zu laden, zeige ich Euch anhand der folgenden Fotostrecke in wenigen einfachen Schritten: Es muss ja nicht bei jedem sechs Stunden dauern!

Nummer 1: Öffne die App und tippe oben rechts auf das Kamerasymbol.

Nummer 2: Der Bildschirm verdunkelt sich und es öffnet sich eine Art Kamera-Optik.

Nummer 3: Tippe auf die Bildfläche um eine Videosequenz aufzunehmen. Sobald Du den Finger weg nimmst wird die Aufnahme gestoppt. (Ihr wisst gar nicht wie lange es gedauert hat bis ich das kapiert habe!!)

Nummer 4: Verfolge die Dauer der Aufnahme oben auf dem grünen Balken. (Und auch diese Entdeckung ist mit der vom amerikanischen Kontinent zu vergleichen: er ist da und dennoch ist seine Existenz noch unbekannt.)

Nummer 5: Achte darauf, dass die Aufnahme nicht zu kurz ist, sonst kann sie nicht hochgeladen werden. Sobald die Aufnahme lang genug für ein Upload ist erscheint oben rechts ein Pfeil. (Ja, die Mondlandung war sicherlich kaum bahnbrechender als diese Entdeckung.)

Nummer 6: Nach Klicken des Pfeils oben rechts, wird das Video gerendert und es erscheint unter dem Videofenster ein großer Haken den es zu klicken gilt. Anschließend gelangst Du zum Upload-Menü, welches für jeden Normalsterblichen so intuitiv zu bedienen ist, dass es keiner weiteren Erläuterungen bedarf.

Nummer 7: Angefangene Videosequenzen, sogenannte Sessions, können mittels Klick auf das Viereck unten rechts vorläufig gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen und fertiggestellt werden.

Das war es dann erst einmal von mir. Ich hoffe sehr, dass diese Anleitung hilfreich gewesen ist. Bei Fragen einfach kommentieren, wir werden schon eine Lösung finden. Nachfolgend noch ein paar Morgen-Gassi-Vines von heute früh. Weshalb die Qualität so schlecht ist, wird vorerst ein Mysterium bleiben. Bis zur nächsten Geschichte!

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